Älterwerden als Lebenskunst – Anregungen der sinnorientierten Psychologie

Welche Lebensqualität können Menschen in den späteren Lebensphasen erwarten, wenn die Mitte des Lebens überschritten ist? Wie können Umbrüche bewältigt werden, wenn der Beruf aufgegeben wird, sich Grenzen der Leistungsfähigkeit zeigen, sich persönliche Beziehungen verändern oder durch Krankheiten in der Familie seelische eine Belastung entsteht? Unter dem Leitthema „Älterwerden als Lebenskunst“ sollen vielfältige Anregungen gegeben werden, wie trotz aller Verluste und persönlicher Grenzen immer wieder Spiel- und Freiräume für Glücks- und Sinnerfahrungen entstehen können. Beim Älterwerden helfen ein neuer Umgang mit der Zeit, Sensibilität für Sinn und Spiritualität, der Blick für scheinbar Selbstverständliches und das Einüben von Gelassenheit gegenüber persönlichen Grenzen. In dem Vortrag werden vor allem die psychologischen Hilfen aus der sinnorientierten Psychologie (Logotherapie) vorgestellt, die von dem Wiener Psychiater und Neurologen Viktor E. Frankl (1905-1997) entwickelt wurden.

Prof. Dr. Randolph Ochsmann war bis zu seiner Emeritierung Inhaber des Lehrstuhls für Sozialpsychologie an der Universität Mainz. Er ist Leiter der Akademie für Logotherapie und Existenzanalyse an der Volkshochschule Mainz.

Eine Veranstaltung des Instituts für Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz/ Lehrgebiet Demografischer Wandel und Soziale Arbeit in Kooperation mit dem ISSO-Institut.